Demenz, Alzheimer, Vergesslichkeit – wenn das Gedächtnis nachlässt
Vortrag in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Demenz! Kaum eine Diagnose löst, wenn sie zum ersten Mal diskutiert wird, so viele Ängste und Irritationen aus. Es herrschen in der Bevölkerung sehr viele unterschiedliche Vorstellungen über diese Erkrankung. Teilweise treffen diese zu, andererseits sind es auch viele Mythen, welche immer wieder weitergetragen werden, ohne dass der Wahrheitsgehalt bestätigt wurde. Häufig wird auch angenommen, dass eine Vergesslichkeit grundsätzlich mit zunehmendem Lebensalter normal sei. Dies kann aber ebenso falsch sein, wie die Annahme, dass eine Demenz dasselbe sei wie eine Gedächtnisstörung. Für viele Betroffene ist eine solche Erkrankung auch deswegen nur sehr schwer zu akzeptieren, weil sie dies als persönlichen Makel erleben und deswegen gerne alles dafür tun wollen, dass andere Menschen nicht merken, wenn in den Funktionen der Hirnleistungen Defizite auftreten. Dadurch kommt es aber immer wieder auch mit den Angehörigen zu massiven Auseinandersetzungen, weil diese oft eine völlig andere Sicht der Situation entwickeln, man aber bei der Besprechung zu Hause nur in Streit gerät. Insbesondere eskaliert dies sehr häufig bei der Frage der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr. In der Veranstaltung soll daher die Symptomatik, welche im Rahmen einer Demenzerkrankung auftreten kann, dargestellt werden. Es sollen Angaben zur Auftretenswahrscheinlichkeit und möglichen Ursachen gemacht werden. Ebenso sollen Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt werden. Daneben soll aber auch für Angehörige ein Rahmen geschaffen werden, wo deren Bedürfnisse und Handlungsmöglichkeiten Platz finden. Im Anschluss an den kostenlosen Vortrag können Fragen an den Referierenden gestellt werden. Anmeldung erforderlich.